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Staatsbesuch aus China. Es wäre um gegenseitige Milliardenaufträge gegangen, heißt es. Selbstverständlich hätten eigentlich auch die massiven Menschenrechtsverletzungen, die in China an der Tagesordnung seien, nicht unerwähnt bleiben dürfen, wären aber wohl eher weniger angesprochen worden.
Dazu wird ausschließlich folgende Äußerung der Kanzlerin eingeblendet: Freie Meinungsäußerung sei ein wichtiges Element, um die Kreativität einer Gesellschaft voran zu bringen, tat sie kund.
Falls das alles war, was sie dazu gesagt hat und das schärfste zum Thema Menschenrechtsverletzungen, dann wird der Chinese sich wohl folgendes merken: Geld ist ein erfolgreiches Element, um westliche Politiker an freier Meinungsäußerung zu hindern.
Meine Mutter ist aus China, deshalb bin ich oft dort (Kann aber leider kein bzw. kaum chinesisch) Dort habe ich eine Verwandte (Inwiefern ist mir leider nicht bekannt, ich bin in dieser Hinsicht, also was meine Verwandtschaft anbelangt, nicht so gut informiert wie du) mit der ich hin und wieder E-mail schreibe und von ihr weiß ich, dass es nicht möglich ist, von China aus meinen Blog zu öffnen (Darum gehe ich davon aus, dass es Blogger vollständig betrifft, denn wirklich politisch und bekannt ist mein eigener Blog wirklich nicht).
AntwortenLöschenManche bezeichnen die großen Einschränkungen des Internets in China deswegen auch als "Große chinesische Firewall"
Das ist das, was mir als erstes Einfällt, wenn es um chinesische Politik und Blogs geht.
Blogspot wird seit 2009 von China geblockt, steht da: List of websites blocked in China.
LöschenDen chinesischen Machthabern geht es beim Kontrollieren des chinesischen Internet nicht nur um Inhalte, sondern auch darum, dass Geld, das über das Internet verdient werden kann, von heimischen Unternehmen verdient werden soll statt von ausländischen. Google hat darauf in der Vergangenheit empfindlicher reagiert als auf die Zensurzwänge.