Die hohe Zahl derer, die sich 2015 als Flüchtlinge und Asylbewerber in DE registrieren ließen, war und ist eine große Herausforderung für den Staat. Wirklich problematisch sind aber untergetauchte und nichtregistrierte Menschen im Land.
Rund 13% der 1.091.894 in 2015 in DE im EASY registrierten Flüchtlinge sollen nicht in der zuständigen Aufnahmeeinrichtung angekommen sein. Diese ca. 141.946 Personen sind bestenfalls offiziell in andere Länder weitergereist und schlechtestenfalls in die Illegalität abgetaucht.
Das Bundesinnenministerium schätzt, dass außerdem bis zu 400.000 Nichtregistrierte in Deutschland unterwegs sind.
Somit könnten sich rund eine halbe Million Menschen in DE aufhalten, für deren Unterhalt nicht gesorgt ist, die nicht integriert werden können und niemals einen offiziellen Arbeitsplatz werden annehmen können. Um zu überleben, können sie bestenfalls betteln und schlimmstenfalls stehlen.
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Eigene Beobachtungen dazu
Ich sebst habe im Winter 2015 während eines Kälteeinbruchs in Köln-Ehrenfeld an Abenden, an denen es bitter kalt war, unabhängig voneinander zwei Männer gesehen, die auffallend unterbekleidet waren. Der eine hatte Sandalen ohne Socken an. Er hatte sich mit jemandem verabredet, auf den er gerade, die Straße überquerend, scheinbar auf Erlösung hoffend, zuging. Dieser schaute unterstützungsbereit, aber auch besorgt und überfordert drein. Der andere, der mir aufgefallen war, ging in dünner Jeans und nur mit einem T-Shirt und einem knappen Laken über Kopf und Rücken flatternd, das er bibbernd an zwei Ecken unter dem Kinn zusammenhielt, eilig durch den eisigen Wind, ohne dass er ein sehr nahes Ziel zu haben schien. Die Beobachtungen machte ich, während man im TV immer sah, wie Empfangskommitees und Ersteinrichtungen die Ankömmlinge mit Essen, Getränken, Kleidung und Kuscheltieren versorgten. Die zwei waren also offensichtlich nicht da durch gegangen.
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