Abgeordnete verdienen deutlich mehr als Manager (welt.de, 20.02.2011)
Das Ergebnis der Studie "Der Verdienstabstand von Politikern" stellt die weitläufige These infrage, nach der Politiker in der freien Wirtschaft viel mehr verdienen würden. Im Schnitt sei das vielmehr umgekehrt. Die Studie ist (noch) nicht veröffentlicht, liegt aber welt.de vor. Fazit der Studie ist dennoch nicht, dass Politiker weniger verdienen sollten, sondern, dass die oben genannte These als Argument nicht taugt, wenn man die Notwendigkeit der aktuellen Höhe der Politiker-Einkünfte oder deren künftige Steigerung begründen will. Als Einkommen wurden nicht nur die Diäten, sondern auch die Nebeneinkünfte der Abgeordneten gezählt.
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20.02.2011
13.02.2011
Frauen gegen Berlusconi
Italiens Frauen protestieren gegen Berlusconi (sueddeutsche.de, 13.02.2011)
"[...] «Ich bin nicht hier, um Porno-Feste zu kritisieren», erklärte so etwa seine einstige Parteigenossin, Giulia Bongiorno, in Rom. «Ich kritisiere viel mehr die leitende Klasse, die solche Feste zum herrschenden System macht». Niemand dürfe schweigen in einer solchen Situation. [...]
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Schnipsel
11.02.2011
Schlag ins Gesicht unseres demokratischen Rechtsstaates
Leiharbeit ist bislang die legale Möglichkeit, Personalkosten massiv zu drücken, Kündigungsschutz eine lange Nase zu machen und sich auf ewig der lästigen Mitbestimmung des Personals zu entledigen. Viele Firmen, die Leiharbeiter/innen nutzen, betreiben direkt oder indirekt selbst das Leiharbeitsunternehmen, über das die Leiharbeiter kommen. Nicht selten kann man sich nur dort für einen Einsatz bei der jeweiligen Firma bewerben.
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Staat-im-Staat,
Teilhabe,
Wirtschaft
29.01.2011
Beamtenfürsorge
Weshalb das Beamtentum ursprünglich erfunden wurde, wissen sicher viele, weshalb man es später beibehielt, haben allerdings wohl eher wenige reflektiert.
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Staatsgeld
28.01.2011
Halbseidige Klimaabkommen
UNO: Ban Ki Moon will Klima-Strategie ändern (focus.de, 28.01.2011)
Nicht mehr internationale Klimaschutzverhandlungen, sondern Förderung von erneuerbaren Energien und nachhaltiger Entwicklung – das ist das Ziel von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon. Der UN-Klimagipfel in Kopenhagen habe gezeigt, dass mit halbseidigen Klimaabkommen der Kampf gegen den Klimawandel nicht erfolgreich sein wird. [...]
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Schnipsel
21.01.2011
USA und China
- Chinas Präsident bei Obama (spiegel.de, 20.01.2011)
- Menschenrechte und Milliardenverträge (welt.de, 21.01.2011)
[...] Washington und Peking pflegen eine symbiotische Beziehung wechselseitiger Abhängigkeit. Der Großteil der chinesischen Währungsreserven von rund zwei Billionen Euro besteht aus US-Staatsanleihen, aus Krediten gegenüber US-Banken und aus Unternehmensanteilen in Amerika. Die USA sind aber nicht nur Chinas größter Schuldner, sondern auch dessen wichtigstes Exportland mit einem Volumen von rund 220 Milliarden Dollar (163 Milliarden Euro). Im Gegenzug importiert China Waren aus den USA im Wert von etwa 100 Milliarden Dollar. Daneben nötigen politische Ziele Washington und Peking zur Kooperation. Beide Länder wollen den Iran an der Entwicklung eigener Atomwaffen hindern und das unkalkulierbare Nordkorea mäßigen. [...]
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Schnipsel
16.01.2011
Geheime Projekte
Hier sammel ich Meldungen zu Geheimprojekten
Neue Zentrale in Berlin - Geheimpläne beim BND gestohlen (cp/sk, focus.de, 10.07.2011)
Israel soll iranische Atomanlage nachgebaut haben (welt.de, 16.01.11)
Neue Zentrale in Berlin - Geheimpläne beim BND gestohlen (cp/sk, focus.de, 10.07.2011)
Israel soll iranische Atomanlage nachgebaut haben (welt.de, 16.01.11)
"Stuxnet wurde offenbar von Israel und den USA entwickelt, um das iranische Atomprogramm zu schwächen. Der Computerwurm soll in der israelischen Wüste getestet worden sein. [...]"Deutschland und USA spionieren gemeinsam (derwesten.de, 03.01.11)
"Deutschland und die USA entwickeln offenbar gemeinsam ein satellitengestütztes Spionageprogramm. Das enthüllen Wikileaks-Depeschen laut einer Zeitung. Frankreich und andere EU-Staaten sind nicht erfreut. [...]"Mysteriöses US-Shuttle kehrt aus dem All zurück (tagesspiegel.de, 03.12.10)
"Seit Jahren ranken sich Spekulationen um das unbemannte US-Luftwaffen-Raumschiff X-37B. Jetzt ist es nach sieben Monaten zur Erde zurückgekehrt. Die Mission bleibt geheim. [...]"
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Geheimhaltung
09.01.2011
Reiselust bundesdeutscher Parlamentarier
Dass das Parlament selbst über die Lohnhöhen (Diäten) der Parlamentarier entscheidet und dabei erschreckend wenig Selbstkontrolle bzgl. einer Aufwärtsentwicklung wirksam wird, ist wohl weithin bekannt.
Dass Parlamentariern darüber hinaus Budgets zur Verfügung stehen, um (typische) Ausgaben, die im Zusammenhang mit ihrem Job getätigt werden, zu finanzieren und deren Höhe ebenfalls das Parlament selbst beschließt, ist vielleicht noch nicht im Bewusstsein vieler. Auch im Zusammenhang mit der Festlegung und Nutzung von Budgets kann man keinesfalls von wirksamer Selbstkontrolle sprechen.
Dass Parlamentariern darüber hinaus Budgets zur Verfügung stehen, um (typische) Ausgaben, die im Zusammenhang mit ihrem Job getätigt werden, zu finanzieren und deren Höhe ebenfalls das Parlament selbst beschließt, ist vielleicht noch nicht im Bewusstsein vieler. Auch im Zusammenhang mit der Festlegung und Nutzung von Budgets kann man keinesfalls von wirksamer Selbstkontrolle sprechen.
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Staatsgeld
03.01.2011
Soziale Gerechtigkeit 2010
Im Ergebnis einer Studie, die 31 Industriestaaten darauf hin untersucht hat, wie gerecht ihre Gesellschaften funktionieren, landete Deutschland insgesamt auf Platz 15.
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Teilhabe
Link - EU prüft Ungarns Mediengesetz
EU-Kommission prüft Ungarns Mediengesetz (zeit.de, 03.01.2011)
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Schnipsel
02.01.2011
Link - Absurdistan-Vorhersage für 2011
So wird 2011: Notizen aus Absurdistan (finanzen.net, 02.01.2011)
Über die aktuelle Nähe zwischen Realität und Wahnsinn zum Jahresbeginn auch einfach mal herzhaft lachen zu können, hat mir nach einem Jahr mit ständig neu entfachtem Ensetzen oder Kopfschütteln, gut getan. Dem Autor vielen Dank dafür.
Über die aktuelle Nähe zwischen Realität und Wahnsinn zum Jahresbeginn auch einfach mal herzhaft lachen zu können, hat mir nach einem Jahr mit ständig neu entfachtem Ensetzen oder Kopfschütteln, gut getan. Dem Autor vielen Dank dafür.
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Schnipsel
21.12.2010
Link - Ungarn und Medien
Ungarischer Presse droht Maulkorb (spiegel.de, 21.12.2010)
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11.12.2010
Korruption 2010
Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind hohe Güter, die unser Zusammenleben weitgehend von Willkür frei halten und gerecht gestalten sollen. Es gibt viele Ursachen, die diesen Plan durchkreuzen. Eine davon ist Korruption, also Bestechung, Bestechlichkeit und moralischer Verfall. Es geht dabei um Missbrauch von anvertrauter Macht zum privaten Nutzen oder Vorteil.
Lobbyismus, also die direkte und invasive Interessensvertretung von Unternehmen und größerer Gruppen der Gesellschaft gegenüber Politikern, insbesondere im Zusammenhang mit politischen Entscheidungen, wird selten als Unterschied zur klassischen Korruption wahrgenommen und kann tatsächlich auch sehr intensiv ausfallen.
Lobbyismus, also die direkte und invasive Interessensvertretung von Unternehmen und größerer Gruppen der Gesellschaft gegenüber Politikern, insbesondere im Zusammenhang mit politischen Entscheidungen, wird selten als Unterschied zur klassischen Korruption wahrgenommen und kann tatsächlich auch sehr intensiv ausfallen.
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Korrumpierbarkeit
09.12.2010
Keine reine Forschung in unserer Welt
Kommentar zu einer Nachricht aus dem Bereich Wissenschaft, der wesentliches zum Wissensdurst einerseits und zur Forschungsrealität andererseits benennt:
Quelle:
derstandard.at"es gibt nun mal in einer welt, deren geldflüsse sich hauptsächlich ums militär und das wachsen von konzernen drehen, keine "reine" forschung." (epep)
02.12.2010
US-Informant bei Westerwelle
FDP-Büroleiter - US-Informant ist seinen Job bei Westerwelle los (welt.de, 02.12.2010)
"[...] hat sich ein für die internationalen Kontakte zuständiger Mitarbeiter der FDP-Bundesgeschäftsstelle offenbart, der auf Bitten der Botschaft in eigener Verantwortung und im Rahmen seiner Tätigkeit wie zahlreiche Mitarbeiter anderer Parteien auch mit der US-Botschaft im Gesprächskontakt stand und frei zugängliche Auskünfte erteilte.“ Es seien keine vertraulichen Dokumente übergeben oder zur Einsicht gewährt worden [...]"
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01.12.2010
Wer sich mit Machthabern anlegt, lebt gefährlich
Sie arbeiten irgendwo für einen Hungerlohn und sind einem Umgangston und einer Atmosphäre ausgesetzt, als befänden Sie sich in einem Straf-Arbeitslager? Sie werden von Vorgesetzten und strebsamen Kollegen misstrauisch beobachtet und darauf getestet, ob Sie auf Kurs sind? In ihrer Firma wagt es niemand an arbeitnehmerische Mitbestimmungsrechte auch nur zu denken, weil alle, die das bisher taten, umgehend die Kündigung oder keine Vertragsverlängerung erhielten? - Das ist keine Seltenheit in Deutschland. Ich schätze, dass hier Millionen von Menschen einer solch unzumutbaren Arbeitssituation ausgesetzt sind.
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Whistleblowing
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