31.07.2011

Roboter statt Ausbeutung

Apple-Produzent Foxconn: Eine Million Roboter für die iPhones der Zukunft (Matthias Kremp, spiegel.de, 31.07.2011)
Nachdem Foxconn ehemals seine Arbeiter maßlos ausgebeutet hatte, was eine Welle von Selbstmorden  zur Folge hatte, woraufhin öffentlicher Druck dazu führte, dass die Löhne um 63% erhöht werden mussten, will Foxconn nun so viele Angestellte wie möglich durch Roboter ersetzen.

19.07.2011

Soziale Schere

Lohneinbußen seit dem Jahr 2000: Kleine Geldbeutel arg geschröpft (dpa/AFP, n-tv.de, 19.07.2011)
"[...] Demnach mussten Bezieher der unteren Einkommensgruppen seit der Jahrtausendwende Gehaltseinbußen von 16 bis 22 Prozent hinnehmen. Beschäftigte in der höchsten Einkommensgruppe verbuchten hingegen ein leichtes Plus von knapp einem Prozent. [...] Die Gewinne und Vermögenseinkommen seien "insgesamt sogar kräftig gestiegen". [...] Die Politik hatte die Ausweitung des Niedriglohnsektors mit den Hartz-Reformen massiv unterstützt. [...]"

13.07.2011

Superdatenbank - Kraftwerke - Genmanipulation - Missbrauch

Facebook: Account-Löschen nur auf Umwegen möglich

In einem früheren Artikel (Facebooks Wert) hatte ich erwähnt, dass Facebook sicher all die Millionen Konten für seine Wertbestimmung mitzählt, die Nutzer löschen wollten, aber nur deaktivieren konnten, weil Facebook die Konten einfach aufrecht erhält.

Das ist auch anderen aufgefallen und sie haben gesucht - und gefunden:
"[...] Auch die Möglichkeit, seinen Account endgültig zu löschen, hält das Social Network eher geheim und wechselt ständig die Prozedur. Man hat die Daten wohl gerne im System, auch wenn der User sie nicht mehr nutzt. Wer seinen Account endgültig löschen möchte, der muss sich durch einige Seiten klicken, damit man auf dem Weg dahin wahrscheinlich schon die Lust daran verliert. Aber mit ein klein wenig Geduld und diesen Steps geht es ganz fix: [...]"

Quelle und Lösungsweg:

Facebook-Account endgültig löschen – So geht’s, digiweb.excite.de, 20.06.2011

25.06.2011

Gutes vom Bösen geentert

Der Eindruck, dass Gewinne und Wachstum nur unsozial zustande kommen könnten, entsteht dadurch, dass soziale Projekte, wenn sie gut laufen, von den unsozialen Geldgierern an sich gerissen werden. Hier ein Beispiel:

16.06.2011

Facebooks Wert

Facebook will an die Börse gehen. 500 Millionen Nutzer soll es bereits geben, 700 sind angepeilt. Das soll dann 100 Milliarden Dollar (70 Milliarden Euro) wert sein. Was die Analysten, die das bewerten, zu diesem Ergebnis führt, weiß ich nicht. 80% werden wohl Glaubenssache sein.

07.06.2011

Kriegsspiele

In einer bayrischen Kaserne soll bei einem Tag der offenen Tür Kindern etwas ganz besonderes geboten worden sein: Krieg spielen.

Link - DE hat zu viele Hausfrauen

Kritik an Deutschland: Zu viele Hausfrauen – EU fürchtet Arbeitskräftemangel (AFP/sam, welt.de, 07.06.2011)

06.06.2011

Leiharbeiter in AKWs

AKW-Betreiber schicken Leiharbeiter in Meiler (mmq/dapd/AFP, spiegel.de, 06.06.2011)
"[...] Nach Berechnungen der Linkspartei sei die Strahlenbelastung für das Fremdpersonal pro Person im Durchschnitt fast doppelt so hoch wie die für das Eigenpersonal, schreibt die Zeitung. Weil Fremdpersonal in AKW auch als schlechter bezahlt gilt als die Stammbelegschaft, sprach die Linken-Abgeordnete Jutta Krellmann vom "Strahlenproletariat in deutschen Atomkraftwerken". [...]"

Wochenarbeitszeit

EU: Deutsche arbeiten mehr als tariflich vereinbart (dpa, focus.de, 06.06.2011)
"Die Menschen in Deutschland arbeiten nach Berechnungen der Brüsseler EU-Kommission deutlich länger als in den Tarifverträgen vereinbart. [...] Die tarifvertraglich festgelegte Wochenarbeitszeit liegt in Deutschland bei 37,7 Stunden, tatsächlich arbeiten die Beschäftigten aber 40,4 Stunden in der Woche. [...]"

20.05.2011

Junge Spanier fordern Zukunft

Spaniens Jugend geht für eine Zukunft auf die Straße (abendblatt.de, 20.05.2011)
"43 Prozent der unter 25-Jährigen haben in Spanien keinen Job. [...] "30 000 Leute waren wir gestern Abend, da konnten die 200 Polizisten, die unsere Versammlung auflösen sollten, wenig ausrichten", sagt die junge Frau." [...] auf die dramatisch hohe Arbeitslosigkeit, ihre fehlenden Perspektiven oder die Sozialkürzungen der Regierung Zapatero aufmerksam machen. Sie protestieren auch gegen Banker und Spekulanten, gegen die Gleichgültigkeit der politischen Klasse und die weit verbreitete Korruption. Sie nennen sich die "Indignados", die Empörten, die Bewegung heißt 15-M, weil sie am 15. Mai ihren Anfang nahm. An diesem Tag protestierten in allen großen spanischen Städten Dutzende von Menschen, wenig später Tausende. [...] Derweil wollen die Protestierenden mindestens bis zum Wahlsonntag an der Puerta del Sol ausharren - und auch darüber hinaus. Solange es geht. Ihr Motto: "Yes we camp.""

Wer brauchte den "Freund und Helfer" wirklich?

Im Fall der erschossenen Hartz-IV-Empfängerin, die 50 Euro ihrer Unterhaltshilfe in bar erbat und den Raum nicht verlassen wollte, ohne das Geld, stellt sich mir die Frage, wer da eigentlich polizeiliche Unterstützung benötigte, tatsächlich die Verwaltungsangestellte oder vielleicht doch eher die Hartz-IV-Empfängerin?

03.05.2011

Niemand klüger als al-Qaida

Dass al-Qaida und andere dschihadistische Gruppierungen die Bevölkerungen ganzer Nationen über einen Kamm scheeren, für moralischen Dreck erklären und freigeben zur wahllosen Tötung, finde ich selbstredend entsetzlich.

Die illegale Erschießung eines al-Qaida-Idols schockiert mich jedoch ebenfalls zutiefst.

Völlig irritierend finde ich, dass umgehend fast allseitig blinde Zustimmung zu hören ist und das Thema von den Regierungen nicht wenigstens differenziert behandelt wird.

23.04.2011

Ein Viertel der armen Haushalte mit Kindern hat Bildungspaket beantragt

Weil der drohende Flop des Bildungspakets debattiert wurde und große Präsenz in den Medien erfuhr, ist die Beantragung entsprechender Leistungen jetzt doch sprunghaft angestiegen. Immer noch haben mindestens 70% der Berechtigten keinen Antrag gestellt, aber immerhin je nach Stadt schon mal bis zu 30%.

Ein runder Tisch, bestehend aus Vertretern der kommunalen Spitzenverbände, der Länder und der Bundessozialministerin Ursula von der Leyen hat drei Wochen nach Inkrafttreten des Gesetzes Zwischenbilanz gezogen und Verbesserungsbedarf beraten.